Unser heutiges #Hairtime Thema: Haarpflege im Winter! Regen, Schnee, niedrige Temperaturen und trockene Heizungsluft setzen deinem Haar ordentlich zu. Wie Du in dieser Jahreszeit deine Haare pflegen solltest? Was solltest Du besonders bei der Haarpflege im Winter beachten und kann man eine Kur über Nacht einwirken lassen? Ist das wirklich gut so? Dafür verraten wir Dir 4 Tipps und decken einen Mythos auf.
Tipp 1: Trockene Haare sollten im Winter weniger gewaschen werden!
Wenn Du deine Haare täglich wäscht, solltest Du jetzt vielleicht nur noch alle zwei Tage waschen. Bei einer Haarwäsche von einmal die Woche kann das gerne so beibehalten werden. Die Lösung für zwischendurch ist das Trockenshampoo. Dabei ist es wichtig, dass Du es ordentlich einmassierst und auch wieder ordentlich ausbürstest. So wird Deinem Haar ein schöner Duft und neues Volumen verliehen. Und Du bekommst Dein Frischegefühl zurück.
Tipp 2: Vermeide es mit feuchten Haaren rauszugehen!
Die kalte Luft schadet dem feuchten Haar und im schlimmsten Fall könnte es sogar abbrechen. Genauso sollte das gewaschene Haar nicht an der Luft getrocknet werden. Hier ist es besser, die Haare zu föhnen. Klar, die Föhnhitze setzt dem Haar auch zu, aber deshalb solltest Du nur bei mittlerer Hitze föhnen und einen Hitzeschutz verwenden.
Tipp 3: Trockene Haare sollten mit Feuchtigkeit versorgt werden!
Es ist gerade jetzt, in dieser kalten Jahreszeit, wichtig dem Haar Feuchtigkeit zu spenden. Deshalb ist es umso wichtiger ein Shampoo und Conditioner zu verwenden, welche Feuchtigkeit zurückgeben. Nichtsdestotrotz solltest Du 1 bis 2 Mal die Woche eine intensive Pflege verwenden, die natürlich auf die Bedürfnisse deiner Haare abgestimmt ist.
Tipp 4: Besonders in der Winterzeit ist es wichtig, die Haare zu verwöhnen!
Die Lösung sind Haaröle, Seren und Fluide. Praktisch an ihnen ist, dass sie sowohl in das feuchte als auch in das trockene Haar gegeben werden können. Durch Wollschals, Pullover und Mützen werden die Spitzen mehr aufgeraut. Das heißt, dass sie eine extra Portion Pflege benötigen.
Wichtig! -> Wer regelmäßig Spitzen schneidet, beugt Spliss vor und hilft dem Haar gesund zu bleiben.
Mythos: Die Einwirkzeiten von Haarkuren und Haarölen über Nacht!
Derzeit kursieren Videos im Netz darüber, dass man Haarkuren und Haaröle über Nacht einwirken lassen soll für die sogenannte „Super Boost Pflege“. Wir erklären Dir, warum das keinen Sinn ergibt:
Das erste Beispiel sind die Haaröle und Fluide. Sie sind ein leave-in Produkt, deshalb macht es keinen Sinn, es abends auf dem Haar anzuwenden und am nächsten Morgen dann wieder auszuwaschen.
Die Folgen sind eine doppelte Belastung für das Haar und die Verschwendung von zu viel Produkt. Ein anderes Beispiel sind die Haarkuren und Masken. Bei ihnen ist jeweils eine Einwirkzeit gegeben und diese sollte man auch einhalten. Auch hier ein kurzes Beispiel: Wenn man ein Haarkeratin Aufbau nutzt und es über Nacht einwirken lässt, lagert man definitiv zu viel Keratin in das Haar ein. Das macht es hart und im schlimmsten Fall bricht es ab.
Haarkuren sind Hochleistungsprodukte
So, jetzt weißt Du, wie Du deine Haare winterfest bekommt! Gib diese Information doch gerne an deine Kunden weiter. Denn ob sie sich darüber im Internet schlau machen, oder es von ihrem/ihrer Friseur/in erfahren – was ist denn da wohl besser? 🙂
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